Wiarda-Blog: National, föderal … ganz egal?

Der bekannte Bildungsblog des Journalisten Dr. Jan-Martin Wiarda veröffentlich einen Gastbeitrag von Mark Rackles zur Studie Lehrkräftebildung 2021. Unter dem Title „National, förderal … ganz egal?“ formuliert der Autor u.a. vier aktuelle Anforderungen an den kooperativen Bildungsförderalismus. Lesen Sie mehr hier … [jmwiarda.de vom 8.10.2020]

GEW unterstützt Forderung nach Staatsvertrag

[24.09.2020] Unter dem Titel „Länder dürfen sich nicht länger aus der Verwantwortung stehlen!“ hat die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) heute in einer Presseerklärung die Handlungsempfehlungen der Rackles-Studie zur Lehrkräftebildung 2021 unterstützt und insbesondere die Forderung nach Abschluss eines Länder-Staatsvertrags bekräftigt. „Wir brauchen eine rechtlich verbindliche Verpflichtung der Länder, ausreichend Lehrerinnen und Lehrer auszubilden“, sagte Andreas Keller, stellvertretender GEW-Vorsitzender und Vorstandsmitglied für Hochschule und Forschung, am Donnerstag in Frankfurt am Main mit Blick auf die Rackles-Studie. [GEW v. 24.09.2020]

FAZ-Berichte zu Policy Paper 09-2020

[19.09.2020] Unter der Headline „Erheblicher Lehrermangel in fast allen Fächern – Studie sieht gravierende Folgen für Bildungsniveau /Bindender Staatsvertrag nötig“ wurde das erste Policy Paper von Mark Rackles Consulting prominent auf der Titelseite besprochen. Ein weiterer 5-Spalter der Bildungsjournalistin Heike Schmoll findet sich auf Seite 2 mit dem Titel „Gefangen in der föderalen Sackgasse“. Die FAZ geht ausführlich auf die Empfehlungen der Studie ein. [FAZ v 19.09.2020]

Studie zur Lehrkräftebildung

Mein Policy Paper 09/2020 widmet sich unter dem Titel „Lehrkräftebildung 2021 – Wege aus der föderalen Sackgasse“ dem Dauerthema Lehrkräftemangel.

16 Länder leisten sich 49 verschiedene Abschlussprüfungen mit Lehramtsbezug an über 120 ausbildenden Hochschulen … in Deutschland führen aktuell 4.745 (!) verschiedene Studiengänge zum Lehramt. Ein immer komplizierteres System produziert dabei immer weniger Absolvent*innen.

Die neue Studie analysiert die Strukturprobleme der Lehrkräftebildung anhand harter Zahlen und Fakten. Im Ergebnis steht der Befund, dass wir kein temporäres oder regionales Problem des Lehrkräftemangels haben, sondern ein strukturelles Problem, das durch konkrete Handlungsfelder beschrieben werden kann. Der Autor liefert konkrete Empfehlungen zu einer verbesserten länderübergreifenden Lehrkräftebildung.

Eine lohnende Lektüre für alle, die genug von der jährlichen Klage über den massiven Lehrkräftemangel haben.

Die Studie ist ab 24. September 2020 im Buchhandel und online bestellbar. 19,90 € (Print) bzw. 9,99 € (eBook). Mark Rackles: „Lehrkräftebildung 2021 – Wege aus der föderalen Sackgasse“. ISBN 978-3-7526-0520-4